Abgesehen von den intensiven traumapädagogischen Einzelstunden, bietet Hof Bullerby auch zeitumfassendere Möglichkeiten für die ambulante Kinder- und Jugendhilfe.
So wurden zum Beispiel bereits Jugendliche zur "Erlangung der Berufsreife" auf Hof Bullerby gefördert. An einem oder mehreren Vormittagen pro Woche wird der Jugendliche in alle anfallenden Arbeiten auf dem Hof eingebunden. Dies geschieht behutsam und unter Rücksichtnahme auf das mögliche Tempo des Betreffenden. Durch eine traumapädagogisch ausgerichtete Anleitung, einen engen persönlichen Bezug (nicht zuletzt durch ausgedehnte gemeinsame Frühstückspausen) und den intensiven Kontakt zu den Tieren, wird der Jugendliche zur Mitarbeit motiviert. Anfangs hilft die alltägliche Struktur sich zurecht zu finden. Mit der Zeit soll der Jugendliche nicht mehr zu jedem Handgriff motiviert oder angeleitet werden müssen, sondern mehr und mehr eigenverantwortlich kleine Aufgaben übernehmen. Durch wachsendes Selbstvertrauen und wachsendes Vertrauen in die hier wertschätzende, sichere Atmosphäre gelangt der Jugendliche im Idealfall zu Eigeninitiative - so kamen erstaunliche Ideen und Vorschläge von Seiten der Teilnehmer, die wir hier bestmöglich versuchen umzusetzen.
Auch "schulmüde" Kinder können durch eine Auszeit auf Hof Bullerby wieder Orientierung erlangen. Gemeinsam kann nach den Gründen für das Verhalten gesucht werden, Lösungsansätze entworfen werden und durch die Fördermaßnahme ein gesundes Selbstwertgefühl und eine bessere Sozialkompetenz aufgebaut werden.
Bisher wurden in allen Fällen individuelle Lösungen gefunden, deshalb kontaktieren Sie mich bei Interesse zu ähnlichen Maßnahmen sehr gerne.